Inklusion in der virtuellen Zusammenarbeit
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Förderbereich:
Digitale Vernetzung und Formen der Zusammenarbeit
Projektpartner:
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Projektbeschreibung
Die Arbeitsweise hat sich seit Beginn der Corona-Pandemie entscheidend gewandelt, mit einer verstärkten Verlagerung ins Home Office und somit in virtuelle Arbeitsumgebungen. Diese neue Art der Zusammenarbeit bringt spezielle Herausforderungen hinsichtlich der Entstehung eines „Inklusionsgefühls“ (einem Gefühl von Wertschätzung und Zugehörigkeit in Teams) von Mitarbeitenden mit sich, da die digitale Interaktion den Zugang zu nonverbalen Signalen einschränkt und begrenzte Gelegenheiten für den informellen Austausch bietet. Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass sich ein starkes „Inklusionsgefühl“ positiv auf die Leistungsfähigkeit, Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeitenden auswirkt und die Bindung an das Unternehmen stärkt.
Die bisherige wissenschaftliche Forschung rund um das Thema „Inklusion“ vernachlässigte jedoch weitgehend die zunehmende Virtualität und digitale Basis der heutigen Zusammenarbeit. Durch eine umfangreiche empirische Studie werden wir im Rahmen des Projekts das „Inklusionsgefühl“ von Mitarbeitenden in virtuellen Teams untersuchen und konkrete Handlungsempfehlungen ableiten. Ziel ist es, basierend auf der Analyse eine optimale Teamzusammensetzung, effektive Kommunikation und ideale Aufgaben zu identifizieren, die das „Inklusionsgefühl“ von Mitarbeitenden stärken. Die Ergebnisse werden wertvolle Einblicke bieten, um die digitale Arbeitswelt – auch über nationale Grenzen hinweg – erfolgreicher und „inklusiver“ zu gestalten.
Über unseren Förderpartner
Der Lehrstuhl für Internationales Management an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zeichnet sich durch seine vorwiegend empirische Forschungsrichtung aus. Mit quantitativen Studien und Fallstudien untersuchen wir relevante Aspekte in den Bereichen Personalmanagement, Strategieentwicklung und Corporate Social Responsibility. Neben der Veröffentlichung in renommierten internationalen Zeitschriften sprechen wir ein breites Publikum durch Bücher und Artikel in Zeitungen und praxisorientierten Zeitschriften an. Die intensive Zusammenarbeit mit Unternehmenspartnern ermöglicht es uns, die gewonnenen Forschungsergebnisse direkt in die Praxis zu integrieren.