Self-Sovereign Identity for Access Requests
Förderbereich:
IT-Sicherheit und Datenschutz
Projektpartner:
Technische Hochschule Nürnberg
Projektbeschreibung
Das Forschungsprojekt an der Technischen Hochschule Nürnberg untersucht, wie „Self-Sovereign Identity“ (SSI) genutzt werden kann, um die Authentifizierungsprobleme von Betroffenen zu lösen, die ihre Rechte nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wahrnehmen möchten. Dabei verfolgt das Projekt zwei Hauptziele:
- Erhöhung der Sicherheit: Durch den Einsatz von SSI wird die Sicherheit bei der Authentifizierung erhöht. Dies erschwert es Kriminellen, unberechtigterweise Auskünfte über andere Personen einzuholen.
- Erhöhung der Nutzerfreundlichkeit: Es wird erwartet, dass die Nutzung von SSI in naher Zukunft, dank der eIDAS 2.0-Verordnung, stark zunehmen wird. Nutzer werden zunehmend mit der Handhabung von Wallets vertraut sein, was es ihnen erleichtert, ihre DSGVO-Betroffenenrechte, wie Auskunfts- und Löschungsersuchen, wahrzunehmen.
Neben der theoretischen Erforschung des Themas wird im Rahmen des Projekts auch ein Prototyp entwickelt, um die Vorteile des Ansatzes praktisch zu demonstrieren.
Die Vision des Projekts ist es, die Nutzung der DSGVO-Betroffenenrechte so sicher und nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten und damit eine Verbesserung gegenüber dem aktuellen Stand in der Praxis zu erreichen.
Über unseren Förderpartner
Prof. Dr. Ronald Petrlic, der an der Technischen Hochschule Nürnberg zum Thema „Self-Sovereign Identity“ und dessen praktischen Anwendungen forscht, bringt wertvolle Expertise in das Projekt ein. Durch seine frühere Tätigkeit bei der Datenschutzaufsichtsbehörde Baden-Württemberg ist er mit den Authentifizierungsproblemen im Rahmen von Auskunftsersuchen bestens vertraut. Er ist zuversichtlich, dass diese Herausforderungen durch den Einsatz von SSI effektiv gelöst werden können.